Jeder Mensch trifft für sich die bestmögliche Wahl

… und hat daraus eine sehr persönliche, für ihn wirksame Methode  entwickelt, dem Leben zu begegnen und mit seinen (oft vor anderen verborgenen ) Gefühlen wie z.B. Angst, Wut, Trauer, Schmerz umzugehen. Dennoch kann er Unbehagen verspüren mit seiner Art zu leben, in Not geraten und  vergeblich nach  Lösungen für schwierige Situationen suchen. Daraus resultieren nicht selten Selbstabwertungen, die alles noch schwieriger machen.

Viele KlientInnen stellen aber im Lauf der Therapie erstaunt fest, dass Veränderung vor allem dann eintritt, wenn das, was zunächst abgelehnt und abgewertet wird, nach und nach akzeptiert und wertgeschätzt werden kann; dass nachhaltige und grundlegende Veränderungen nicht durch Planen und Wollen herbeigeführt werden, sondern dass sie von selbst in Gang kommen, wenn die Selbstabwertungen aufhören. Auf diesem Weg werden oftmals auch verloren geglaubte Kräfte und Talente wiederentdeckt und neuen, bislang blockierten Entwicklungen Raum gegeben. Mit jedem Schritt zu sich selbst blüht mein Gegenüber sichtbar auf und gewinnt wieder Präsenz in den eigenen Konturen.

Diese gemeinsame, spannende Arbeit kann sowohl in Einzel- als auch Doppelstunden (50 Minuten bzw. 100 Minuten) erfolgen, die in einem von Therapeutin und Klienten vereinbarten Rhythmus stattfinden. Da die Therapiestunden häufig sehr intensiv sind, ist ein wöchentlicher Rhythmus - wenn überhaupt - meist nur am Anfang erforderlich. Sind erst einmal hilfreiche Prozesse in Gang gekommen, bzw. ist eine gewisse Stabilisierung erfolgt, können die Sitzungen häufig in größeren Abständen abgehalten werden.